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Knapp 18.000 Besucher bei Thüringer Bachwochen

Mit einem Konzert des britischen Ensembles „Ora Singers“ im Erfurter St. Marien-Dom sind am Sonntag die Thüringer Bachwochen zu Ende gegangen. Insgesamt seien in den vergangenen dreieinhalb Wochen bei mehr als 60 Konzerten rund 17.800 Gäste gezählt worden, erklärte Intendant Carsten Hinrichs.

Damit sei das Ergebnis des vergangenen Jahres nicht erreicht worden. Es sei deutlich geworden, dass ein Festival, „das spät beginnt und bis in den Mai hinein reicht, durch andere Attraktionen wie sommerliche Temperaturen, Osterferien und Brückentage“ Konkurrenz bekomme.

Dennoch habe Thüringens größtes Musikfestival seine musikalische Attraktivität und künstlerische Qualität unter Beweis gestellt. „Wir haben ein leidenschaftliches Fest für die Musik erlebt und viele musikalische Höhepunkte gefeiert“, sagte Hinrichs.

Eröffnet wurden die Bachwochen am 11. April mit einer landesweiten „Langen Nacht der Hausmusik“. Besonders die stärkere Einbindung der regionalen Bach-Pflege sowie 13 Konzerte im ländlichen Raum hätten dem Festival Lob und Zuspruch eingebracht, hieß es. Das Alleinstellungsmerkmal der Bachwochen blieben die authentischen Thüringer Bachorte wie etwa Eisenach, Mühlhausen und Weimar.

Im kommenden Jahr sollen die Thüringer Bachwochen von 27. März bis 19. April 2026 stattfinden. Das Eröffnungskonzert finde am 28. März in der Georgenkirche Eisenach statt. Die Thüringer Bachwochen gibt es seit 1992.