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Knapp 150.000 Gäste: Besucherrekord im Museum Ägyptischer Kunst

Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München verzeichnet zum dritten Mal in Folge einen Besucherrekord. 148.562 Menschen hätten die Ausstellungen im vergangenen Jahr besucht, teilte das Museum am Donnerstag mit. Das Museum wolle sich für neue Besucherkreise öffnen und habe unter anderem in der Erinnerungsarbeit innovative Impulse setzen wollen. Für große Resonanz habe zum Beispiel die Ausstellung „Operation Finale: Die Ergreifung & der Prozess von Adolf Eichmann“ mit einem umfangreichen Begleitprogramm gesorgt.

Für dieses Jahr stehen die Sonderausstellung „Corinthium Aes“ (ab 18. März) über das „Geheimnis des schwarzen Kupfers“ und dessen kunsthandwerkliche Verarbeitung in der Antike auf dem Programm. Zum zweiten Mal nach der Premiere 2023 ist die Ausstellung „Naga – Die verschüttete Königsstadt“ zu sehen. Geboten werde dabei vom 18. März bis 27. Juli eine multimediale Reise zur Weltkulturerbestätte Naga im Sudan, wo auch die dortige archäologische Arbeit und die aktuelle humanitäre Krise im Sudan näher beleuchtet werden soll.

Am 28. Oktober startet die Familienausstellung „Kindheit im Alten Ägypten“, die faszinierende Einblicke in das Leben und Aufwachsen der jüngsten Mitglieder der altägyptischen Gesellschaft bieten soll. Dabei werde auf die unterschiedlichen sozialen Schichten eingegangen, die Themen Erziehung, Religion und Freizeit im Vergleich zur heutigen Zeit. Gezeigt werden auch Originalobjekte aus dem alten Ägypten. (00/0334/30.10.2025)