Von Jörg Hacker
In wenigen Tagen veröffentlicht der Weltklimarat IPCC seinen nächsten Bericht. Unser Wissen über das Klima und über die Faktoren, die es beeinflussen, wird dann noch umfassender sein. Die Wissenschaft ist sich einig, dass der Klimawandel zu einem großen Teil vom Menschen verursacht wird. Kohlendioxid und Stickoxide haben sich durch die Verbrennung fossiler Stoffe in der Atmosphäre angereichert. Eine bekannte Folge hiervon ist die Erwärmung der Erdatmosphäre, eine weniger bekannte die Versauerung der Meere. Nach den Szenarien von Klimawissenschaftlern werden die Klimafolgen die Lebensbedingungen auf der Erde vor allem in den tropischen Regionen, aber auch bei uns verschlechtern.
Die Politik hat hierauf bereits mit einem Energiekonzept reagiert. Bis zum Jahr 2050 sollen zum Beispiel 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen. Mit dem Emissionshandel für CO2 und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll der weitere Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre verhindert werden.
Sind diese Maßnahmen ausreichend? Erwächst aus dem Wissen um die Folgen für zukünftige Generationen nicht die Verantwortung, international eine Einigung für ein wirkungsvolles Klimaabkommen zu finden? Auch national ließen sich die bestehenden Instrumente sicherlich besser aufeinander abstimmen.
Weiterlesen