An der Broschüre zur Klimafastenaktion findet Ulrich Vaorin, Medienreferent im Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn, besonders gut, dass sie so viele praktische Anregungen enthält. Vieles davon macht er schon – auch außerhalb der Fastenzeit. Er fährt, so oft es geht, mit dem Fahrrad zur Arbeit, kauft biologische Lebensmittel und achtet darauf, woher sie kommen.
Bei der Geldanlage ist ihm die Gewinnmaximierung nicht oberstes Ziel. Viel wichtiger ist deren ethisch-verantwortungsvoller Einsatz. „Ich wollte keine Rüstungsexporte, keinen Bau von Atomanlagen und keine Kinderarbeit unterstützen“, zählt Ulrich Vaorin die Ausschlusskriterien für seine Geldanlage auf. Investiert hat er deshalb dort, wo er sich sicher sein kann, dass die Gelder ethisch vertretbar verwendet werden. „Ich habe eine Anlageform gefunden, die in regenerative Energieformen wie Solar und Windkraft investiert sowie in Entwicklungshilfeprojekte. Beispielsweise wird mein Geld verwendet, um benachteiligten Menschen in Entwicklungsländern zu Krediten zu verhelfen“, erklärt Ulrich Vaorin.
Selbstverständlich gibt es mehrere Banken und Geldinstitute, deren Geldanlagen sich an ökologischen und ethischen Kriterien orientieren. Wer sich nicht sicher ist, wie ethisch die Banken arbeiten, kann sich an so genannte Nachhaltigkeitsrating-Agenturen wenden, empfiehlt Ulrich Vaorin.
Markus Mickein
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