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KKH: Zahl der Brustkrebs-Patientinnen in Schleswig-Holstein gestiegen

In Schleswig-Holstein ist der Anteil der Brustkrebs-Patientinnen von 2013 bis 2023 um 18,8 Prozent angestiegen. Deutschlandweit sei das die zweitniedrigste Steigungsrate, teilte die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) am Mittwoch mit. Die Zahlen entstammen dem Versichertenbestand. Bundesweit lag die Steigerungsrate bei 33,3 Prozent. Die höchste Steigerungsrate verzeichnete Sachsen (plus 51,4 Prozent), die niedrigste Mecklenburg-Vorpommern (plus 10,1 Prozent).

Gesetzlich versicherte Frauen zwischen 50 und 75 Jahren können laut KKH alle zwei Jahre eine Mammographie durchführen lassen. 2023 nutzten in Schleswig-Holstein 22,2 Prozent der bei der KKH versicherten Frauen zwischen 50 und 70 Jahren dieses Angebot. Frauen ab 30 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf das Abtasten der Brust und der Lymphknoten durch einen Facharzt. Dies werde in Schleswig-Holstein von 41 Prozent der KKH-versicherten Frauen ab 30 Jahren wahrgenommen.

Die KKH hatte bundesweit Daten zur Häufigkeit von bösartigen Veränderungen der Brust für die Jahre 2013 und 2023 ausgewertet. Bundesweit waren 2023 30.000 versicherte Frauen aufgrund von Brustkrebs in ärztlicher Behandlung. Damit stieg der Anteil der Patientinnen am Versichertenbestand von 2,4 auf 3,2 Prozent. In Schleswig-Holstein verzeichnete die KKH einen Anstieg von 2,9 auf 3,4 Prozent. Bei der KKH in Schleswig-Holstein waren der Kasse zufolge im Jahr 2023 rund 34.000 Menschen versichert. Bundesweit seien etwa 1,5 Millionen Menschen bei der KKH versichert.