Die evangelische Bischöfin Beate Hofmann ruft zu Frieden und gesellschaftlicher Verantwortung auf. Sie vergleicht in ihrer Karfreitagsbotschaft das globale Leid mit dem Schrei Jesu am Kreuz.
Die Bischöfin der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, hat mehr Friedensanstrengungen gefordert. “Raketen auf Menschen, die im ukrainischen Sumy auf dem Weg in den Gottesdienst waren, Bomben auf die letzte funktionierende Klinik in Gaza, israelische Geiseln der Hamas, die noch immer in Tunneln und Kellern gefangen sind: All das schreit zum Himmel, so wie Jesus am Kreuz zum Himmel schreit”, erklärte sie in ihrer am Mittwoch in Kassel veröffentlichten Karfreitagsbotschaft.
Die Bischöfin mahnte, das Leiden der Menschen in Kriegsländern nicht zu ignorieren. Es sei nötig, sich stärker für Frieden und Versöhnung einzusetzen. “Am Karfreitag stellt sich Gott selbst an die Seite all’ der Menschen, die in diesen Tagen leiden”, sagte Hofmann.
Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu Christi vor den Toren Jerusalems. Der Tag ist das Zentrum der Passionszeit, in der die Christen des Leidens und Sterbens Christi gedenken.