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Kirche sieht Fortschritte beim Klimaschutz

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz verzeichnet Fortschritte beim Klimaschutz. 2024 sei der Stromverbrauch in Gemeinden und Einrichtungen im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent verringert worden, heißt es in einem Bericht an die Synode, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr knapp 5,4 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht worden, darunter gut 4,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. Im Vergleich zum ersten erfassten Bezugsjahr 2022 sei der Stromverbrauch um 28 Prozent gesunken.

Der Wärmeenergieverbrauch sei 2024 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf rund 86,6 Millionen Kilowattstunden zurückgegangen, heißt es weiter. Im Vergleich zu 2022 sei dies ein Rückgang um sechs Prozent. Die Ökostromquote sei von 60 Prozent zum Zeitpunkt der Ersterfassung 2020 auf gut 80 Prozent gestiegen. Da für drei der 25 Kirchenkreise mit der Begründung, dass dort ausschließlich Ökostrom bezogen werde, seit der Ersterfassung keine Stromverbrauchsdaten mehr erfasst würden, sei der tatsächliche Gesamtbezug von Ökostrom vermutlich höher.

2024 wurden den Angaben zufolge durch den gebäudebezogenen Energieverbrauch von Strom und Wärme in der Landeskirche insgesamt rund 12.800 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt. Dies sei ein Rückgang um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 9,2 Prozent im Vergleich zum Bezugsjahr
2022, heißt es im Bericht. Insgesamt zeichne sich ein Trend zu sinkenden Treibhausgasemissionen ab. Die Landeskirche hatte 2021 ein Klimaschutzgesetz eingeführt und will bis 2045 klimaneutral werden.