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Kinderschutzbund SH fordert Landesstrategie gegen Kinderarmut

Der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein hat eine umfassende Landesstrategie gegen Kinderarmut gefordert. „Kinder haben Armut nicht gewählt – und sie dürfen nicht die Leidtragenden politischer Versäumnisse sein“, sagte die Kinderschutzbund-Landesvorsitzende Sophia Schiebe laut einer Mitteilung des Verbandes. „Es braucht echte Lernmittelfreiheit, kostenfreie und qualitativ hochwertige Kitas, eine kindgerechte Ganztagsbetreuung und eine armutssensible Infrastruktur, die allen Kindern Zugang zu Bildung, Kultur und Freizeit ermöglicht“, erklärte Schiebe.

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Kinderschutzbundes SH am (gestrigen) Freitag in Kiel wurde den Angaben zufolge Horst Reibisch mit der silbernen Ehrennadel des Kinderschutzbundes ausgezeichnet. Der ehemalige Kinderarzt, der seit 2012 Vorsitzender des Ortsverbands Rendsburg ist, präge mit seinem außerordentlichen ehrenamtlichen Engagement und seiner langjährigen Erfahrung die Kinderschutzarbeit in Rendsburg und der Region maßgeblich, hieß es. Besonders wichtig seien ihm die Themen gesunde Ernährung, Bildung und Bewegung. Er habe unter anderem spendenfinanzierte Schwimmkurse für Kinder aus benachteiligten Familien initiiert, die landesweit Beachtung fänden.