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KI in der Sozialwirtschaft – Wenig Nutzung, hohes Potenzial

 Künstliche Intelligenz wird in der Sozialwirtschaft einer Studie zufolge bisher kaum genutzt. Auch scheint der Kenntnisstand in der Branche zu den Anwendungen bisher noch gering zu sein. Das geht aus einer am Mittwoch von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vorgestellten Studie hervor. “Das kann zum Problem werden, wenn es darum geht, KI-basierte Anwendungen für Pflege und Betreuung richtig einzuschätzen”, so die Forscher um den Sozialinformatiker Helmut Kreidenweis.

Laut Mitteilung waren für die Studie Führungskräfte von 185 Sozialträgern und 27 Softwarefirmen befragt worden. Diese halten demnach KI mehrheitlich für eine wichtige Schlüsseltechnologie. Tatsächlich eingesetzt werde sie aber nur von 8 Prozent. Allerdings könnten sich 80 Prozent eine Nutzung vorstellen. Am meisten versprächen sich die Entscheider davon eine effizientere Verwaltung. Risiken sähen sie im Datenschutz, der Diskriminierung von Menschen, der Angst von Mitarbeitenden und der Fehlerhaftigkeit von KI-Entscheidungen.