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Katholische Uni bietet Stipendien für einwöchiges Forschungscamp

Wie lässt sich eine gesellschaftlich relevante wissenschaftliche Arbeit verfassen? Dieser Frage geht im Sommer ein Forschungscamp an der Katholischen Uni Eichstätt-Ingolstadt nach. Interessenten müssen nun fix sein.

Nachwuchswissenschaftler aufgepasst: Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet für 20 Frauen und Männer Stipendien für ein einwöchiges Forschungscamp vom 14. bis 19. September an. Masterstudenten, Hochschulabsolventen und Promovierende am Anfang ihrer Promotion könnten sich ab sofort dafür bewerben, teilte die KU am Mittwoch mit. Mit dem Camp wolle man Studierende in ihrer Abschlussphase oder junge Forscher dabei unterstützen, Ideen für eine qualitativ hochwertige und gesellschaftlich relevante Masterarbeit oder Promotion zu entwickeln. Die Kosten für Anreise, Unterbringung und Verpflegung übernehme die Uni.

Im Mittelpunkt des Programms steht laut Mitteilung die Verbindung von planetarer Gesundheit und menschlichem Wohlergehen. Bis 21. April können Stipendienbewerber demnach eine Ideenskizze für ein Forschungsvorhaben zu diesem Schwerpunktthema einreichen. Die Einzelheiten zum Bewerbungsverfahren stehen auf www.ku.de/tsc.

Neben fachwissenschaftlichen Impulsen zu Themen wie nachhaltige Lebensräume, Gesundheitsprävention, Technisierung der Pflege, soziale Gerechtigkeit und Medizinethik biete das interdisziplinär ausgerichtete Forschungscamp verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung an, hieß es. Zudem gebe es Workshops zur Gestaltung wissenschaftlicher Poster sowie zur Bewerbung auf Konferenzen. Auch solle vermittelt werden, wie “Design Thinking” als Methode dazu anleiten könne, die eigenen Ideen gezielter auf den Punkt zu bringen.

KU-Präsidentin Gabriele Gien sagte: “Wir leben in komplexen, weltweit vernetzen Gesellschaften. Künftig wird es dabei immer wichtiger werden, den Schutz unseres Planeten mit Fragen der Gesundheit und des Wohlbefindens zu verknüpfen, um eine sozial gerechte Welt für alle Menschen zu ermöglichen. Daher wünschen wir uns von den Teilnehmenden neue, spannende Ideen an der Schnittstelle dieser beiden hochaktuellen Themen.”