Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, blickt in ihrer Botschaft zu Karfreitag auf die Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind. „Raketen auf Menschen, die im ukrainischen Sumy auf dem Weg in den Gottesdienst waren, Bomben auf die letzte funktionierende Klinik in Gaza, israelische Geiseln der Hamas, die noch immer in Tunneln und Kellern gefangen sind: All das schreit zum Himmel“, sagte die Bischöfin laut Mitteilung am Mittwoch in Kassel. Gott stelle sich an diesem Tag selbst an die Seite der Leidenden und mahne zum Einsatz für Frieden und Versöhnung.
Karfreitag erinnert an den Tag der Kreuzigung Jesu Christi auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusalems. Der Tag markiert den Höhepunkt der Passionszeit, in der Christinnen und Christen der Passion Christi, seines Leidens und Sterbens gedenken. Das Wort leitet sich vom althochdeutschen Wort „kara“ (Klage, Trauer) ab.
Bischöfin Hofmann predigt am Karfreitag, 18. April, um 10 Uhr in der Martinskirche in Kassel. Im Anschluss an den Gottesdienst ist die Predigt den Angaben zufolge auf der Homepage der EKKW zu lesen.