Die schönste Zeit des Jahres. Die ganze Familie kommt am Heiligen Abend zusammen und natürlich möchte sich jeder beim Festessen einbringen. Seit jeher gibt es bei uns eine strikte Verteilung der Gänge: Meine Tante kümmert sich um eine Vorspeise, das Hauptgericht tischen meine Großeltern auf und das Dessert servieren meine Eltern. So weit, so gut. 
In diesem einen Gang wollen alle Beteiligten natürlich zeigen, welch fabelhafte Sterneköche an ihnen verloren gegangen sind. Besonders häufig werden dabei Garnelencocktails serviert. Jedes Jahr ein wenig raffinierter und noch liebevoller angerichtet. Im Wetteifer gerät dabei leider ein Detail in Vergessenheit. Meeresfrüchte mochte ich noch nie. 
Aufessen, abtischen, zwischenzeitlich abwaschen. Dieser Wettbewerb muss ein Ende nehmen. Es ist Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Viele Familien stellen Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen auf den Tisch. Keine Gans, kein Braten, erst recht keine Garnelencocktails. Einfach nur Kartoffelsalat mit Würstchen. Dieses schlichte Gericht schmeckt jedem und beschert uns mehr Zeit mit der Familie. Ich weiß bloß noch nicht, wie wir das ideale Rezept ermitteln sollen. Marco Kühlert

Kartoffelsalat wäre wunderbar

Die Berliner Diakonie-Direktorin Ursula Schoen hat vor einem Abbau des Sozialstaates und einer zunehmenden sozialen Kluft in der Gesellschaft gewarnt. „Tatsächlich sehe ich die Sozialstaatsidee essenziell und nachhaltig gefährdet“, erklärte Schoen am Mittwoch in Berlin beim Jahresempfang des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Eine gute soziale Versorgung sei nicht mehr selbstverständlich und brauche viel politische Überzeugungskraft. Eine „teilhabeorientierte Gesellschaft, die niemanden zurück lässt“, könne nicht alleine durch den Markt geregelt werden.

Diakoniechefin warnt vor weiterem Abbau des Sozialstaats

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Die größte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/baptisten-waehlen-erstmals-praesidentin/">protestantische Kirche</a> der USA hat sich für die Aufhebung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/griechisches-parlament-stimmt-fuer-gleichgeschlechtliche-ehe/">gleichgeschlechtlichen Ehe</a> ausgesprochen. Die rund 10.000 im texanischen Dallas tagenden Delegierten des Südlichen Baptistenverbandes haben mit großer Mehrheit für eine entsprechende Forderung an Gerichte und Politiker gestimmt. In der Resolution der Southern Baptist Convention (SBC) zur „Wiederherstellung moralischer Klarheit“ bei Fragen von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wie-singt-man-eigentlich-ein-gendersternchen-frau-usinger/">Gender</a>, Ehe und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-bericht-familienplanung-im-fadenkreuz/">Familie</a> heißt es, man müsse die „biologische Realität von männlich und weiblich“ akzeptieren.

Ein konservativer Block formiert sich: Die Southern Baptist Convention will Gerichte und Politik zum Handeln zwingen – gegen LGBTQ+, gegen Gleichberechtigung, gegen Diversität.

USA: Baptisten fordern Aufhebung der gleichgeschlechtlichen Ehe

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Die kleine Anne passt in Religion nicht so richtig auf. “Was Du leistet, ist wirklich schlecht”, sagt der Lehrer. “Ich muss mal mit deinem Vater ein ernstes Wort sprechen.” 
Später am Tag erreicht der Lehrer Annes Vater. “Also, die Leistung ihrer Tochter in Religion ist unterirdisch. Sie weiß nicht mal, dass Jesus Christus gestorben ist.” 
Da sagt der Vater: “Wissen Sie, wir verfolgen die Nachrichten nicht so sehr. Wir wussten gar nicht, dass er krank war.”

Wir finden: Es wird viel zu wenig gelacht! Deshalb erzählen wir Ihnen unseren Witz der Woche – immer donnerstags.

Witz der Woche: In Religion nicht aufgepasst

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Witz der Woche

An einem <a href="https://evangelische-zeitung.de/anne-frank-tag-an-48-schulen-im-norden" target="_blank" rel="noopener">Aktionstag</a> gegen <a href="https://evangelische-zeitung.de/kultusministerin-antisemitismus-und-rassismus-entgegentreten" target="_blank" rel="noopener">Antisemitismus und Rassismus</a> beteiligen sich an diesem Donnerstag bundesweit 731 Schulen. Dies sei gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um knapp ein Viertel (24 Prozent) und ein neuer Anmelderekord, teilte das Anne-Frank-Zentrum in Berlin als Veranstalter mit. Der Aktionstag findet seit 2017 jährlich am 12. Juni, dem Geburtstag der gebürtigen Frankfurterin <a href="https://evangelische-zeitung.de/schulen-erinnern-an-anne-frank" target="_blank" rel="noopener">Anne Frank</a> (1929-1945), statt. Das jüdische Mädchen starb im Konzentrationslager (KZ) Bergen-Belsen und wurde durch ihr nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichten Tagebuch berühmt.

Beim bundesweiten Anne-Frank-Tag setzen 731 Schulen ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Über 100.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit Aktionen –  so viele wie noch nie.

Gut 730 Schulen erinnern an Anne Frank

Bergen-Belsen

Zweiter Weltkrieg

Gemütlich, grün und glücklich: Die Bevölkerung mancher Städte ist auffallend zufrieden – andere Orte machen offenbar trotz guter Rahmenbedingungen eher unzufrieden. Dabei spielt auch die Stadtgröße eine Rolle.