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Kabarettist Florian Schroeder erhält Medienpreis für Sprachkritik

Seine Satire rege zur Reflexion über Sprache und deren Auswirkungen an und unterstütze die Meinungsbildung. So lobt die Jury Florian Schroeder. Er wird mit einem Preis für Sprachkritik und Sprachkultur ausgezeichnet.

Der Kabarettist und Autor Florian Schroeder erhält den Medienpreis für Sprachkritik und Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache. Der Preis würdige Schroeders “facettenreiches Engagement für eine sprachbewusste Öffentlichkeit”, teilte die Gesellschaft am Montag in Wiesbaden mit. Sie vergibt den Preis zusammen mit der Hans-Oelschläger-Stiftung.

Die Jury hob Schroeders “klare, humorvolle und fundierte Auseinandersetzung mit Sprachentwicklung, Politik und medialen Sprachmustern hervor”. Seine Satire rege zur Reflexion über Sprache und deren Auswirkungen an und unterstütze die Meinungsbildung.

Die Preisverleihung findet am 14. November in Wiesbaden statt. Der Aktionskünstler und Philosoph Philipp Ruch, Gründer des “Zentrums für Politische Schönheit”, werde die Laudatio halten.

Seit 2023 verleiht die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) den Medienpreis für Sprachkritik und Sprachkultur. Erster Preisträger war der Journalist und Kolumnist Harald Martenstein. Die Sprachforscher wählen jährlich zudem das “Wort des Jahres” und veröffentlichen die “Beliebtesten Vornamen des Jahres”.