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Junge bayerische Filmemacher erhalten Auszeichnungen

68 Filme von Kindern und Jugendlichen aus ganz Bayern sind beim diesjährigen Bayerischen Kinder- und Jugend-Filmfestival (BKJFF) in Passau ins Rennen gegangen. Bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals wurden zwei Kinder- und drei Jugendfilmpreise vergeben, teilte der Bezirk Niederbayern am Dienstag mit. Die Preise sind mit je 500 Euro dotiert.

Der Kinderfilmpreis in der Kategorie bis acht Jahre ging an das Mehrgenerationenhaus Waldmünchen für die Produktion „Der Schatz“. In der Kategorie bis zwölf Jahre entschied sich die Jury für „Die perfekte Stadt“ der Café Krempl Kids aus Erlangen. Eine besondere Anerkennung sei der Video-AG der Grundschule Rieden aufgrund ihres langjährigen Wirkens sowie zahlreicher Produktionen in den vergangenen Jahren zuerkannt worden, hieß es.

Den Jugendfilmpreis in der Altersstufe bis 16 Jahre erhielt die Gruppe Filmstars für ihre Produktion „Boss for a Day“. Bei den 17- bis 21-Jährigen wurde der Film „The Madman“ der Produktionsgruppe Ainbahnstrasse ausgezeichnet.
In der Kategorie von 22 bis 26 Jahre wurde das Staatliche Berufsschulzentrum Schweinfurt für die biografischen Verfilmungen „Beraa & Alaa“ prämiert. Eine besondere Anerkennung erhielt zudem Ester Ruzicova für ihren Film „Pandora“.

Filme spielten bei der Entwicklung junger Menschen eine wichtige Rolle, sagte Medienminister Florian Herrmann (CSU), der die Preise überreichte. Sie lieferten Vorlagen für Verhaltensmuster, seien spannend und lehrreich und erreichten Heranwachsende auf emotionalem Weg.

Das Bayerische Kinder- und Jugend-Filmfestival findet alle zwei Jahre statt. Vorab erfolgten Nominierungswettbewerbe in den sieben bayerischen Bezirken und in München, hieß es. Veranstaltet wird es vom JFF-Institut für Medienpädagogik, dem Bayerischen Jugendring (BJR) sowie weiteren Partnern. (00/2251/23.07.2024)