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Julija Nawalnaja ist Schirmherrin der “Tage des Exils”

Menschen im Exil eine Stimme geben: Das ist das Anliegen der “Tage des Exils”, die in diesem Jahr in Hamburg stattfinden. Höhepunkt ist eine Rede der russischen Aktivistin Julija Nawalnaja.

Die “Tage des Exils” der Körber-Stiftung stehen in diesem Jahr unter der der Schirmherrschaft der russischen Menschenrechtsaktivistin Julija Nawalnaja. Sie finden vom 5. Februar bis zum 7. März in Hamburg statt, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Geplant seien mehr als 50 Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Diskussionen, Lesungen und Konzerte. Höhepunkt sei eine “Rede zum Exil” von Nawalnaja am 19. Februar in der Elbphilharmonie.

Nawalnaja wurde 1976 in Moskau geboren und lebt seit vielen Jahren im Exil. Nach dem Tod ihres Mannes und Kremlkritikers Alexej Nawalny (1976-2024) kämpft sie weiter für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in ihrer Heimat.

Die “Tage des Exils” veranstaltet die Körber-Stiftung seit 2016 in wechselnden deutschen Städten. Sie sollen Menschen im Exil eine Plattform geben. Schirmherren in der Vergangenheit waren etwa die belarussische Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja und die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi.