UK 31/2015 Religiöser Dialog (Seite 2: „Antworten auf die Ungewissheit“)
Da mir in gesundheitlich schwerer Lage, besonders in Gefangenschaft und Nachkriegszeit, Gottes Nähe deutlich geholfen hat, habe ich mir Gedanken gemacht über den Glauben. Die überzeugendsten und klaren Aussagen fand ich unter anderem bei Anselm Grün, Elisabeth Kübler-Ross und besonders bei Silvia Wallimann: „Die Umpolung“, Tamaron Verlag.
Daraus in Kürze: Jede Pflanze, jedes Tier und auch der Mensch haben eine so genannte Aura, ein Magnetfeld, was sie von der toten Materie unterscheidet. Man spricht von „Chakras“ als Energiezentren. Vom Gehirn- bis zum Wurzelchakra sind sie mit sogenannten Meridianen über dem Rückgrat verbunden. So lese ich auf Seite 73: Der Mensch hat drei nebeneinanderliegende Meridiane: „Gottvater, Christusbewusstsein und der Heilige Geist“. Das sind die drei Eigenschaften der göttlichen Energie. Der Unterschied zu Tier und Pflanze, wo der Stärkere das bessere Recht hat zum Überleben, ist der „Heilige Geist“, der Geist der Versöhnung. Ohne ihn würde die Welt mit den heutigen Möglichkeiten wohl kaum überleben.
Weiter berichtet Wallimann in ihrem Buch „Mit Engeln beten“, dass das religiöse Bewusstsein und das Sehnen nach Gott in jedem Menschen einprogrammiert ist. Der „Heilige Geist“ der Versöhnung ist die zentrale christliche Botschaft. Hier erkennt man die besondere menschliche Verantwortung und Würde.
Wilhelm Niedermeyer, Steinhagen
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