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Integration – Mehr als Spracherwerb und Arbeit

Schwerte – „Familie – Bildung – Integra­tion“ ist das  Thema vom 6. bis 7. April in Haus Villigst. Integration findet auf vielen Ebenen statt. Es geht dabei nicht nur um Spracherwerb und Arbeitsaufnahmen. Sondern Integration bedeutet auch die Verzahnung von eigenen und überlieferten Traditionen mit den Bedingungen und Anforderungen der aufnehmenden Gesellschaft. Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in NRW, hat das an vielen Stellen immer wieder deutlich gemacht, wenn es um das Kopftuchverbot bei religionsunmündigen Mädchen geht oder um die Sprachförderung noch vor der Einschulung. Sprache als Voraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe bezieht alle Facetten einer Gesellschaft mit ein – religiöse Selbstbestimmung genauso wie die Freiheit, über den eigenen Lebensweg zu entscheiden.

Was das für den schulischen Alltag bedeutet, erörtert Monika Nienaber-Willaredt. Schulreferentin Katharina Thimm stellt vor und erarbeitet mit den Teilnehmenden  Spiele, Übungen und Lesegeschichten. Dabei zeigt sie, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre eigenen Geschichten zum Gegenstand von Gruppenarbeiten machen können.

Information und Anmeldung: Gabriele Huckenbeck, Telefon (0 23 04) 7 55-3 24, E-Mail: gabriele.huckenbeck@kircheundgesellschaft.de.