Zum 200-jährigen Bestehen der Berliner Museumsinsel ist am Freitag ein großes Inselfest gestartet. Gefeiert wird nach Angaben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) das ganze Wochenende mit Theater- und Opern-Darbietungen, Soul- und Jazzkonzerten, Workshops und einem Festakt am Sonntag zum Welterbetag am 1. Juni. Dazu gibt es knapp 70 kostenfreie Führungen, die Einblicke in die Geschichte, die Architektur und die einzigartigen Sammlungen der Museumsinsel geben.
An allen drei Tagen gelten Sonderpreise. Ein Tagesticket für alle sechs Museen, das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum, „Pergamonmuseum. Das Panorama“ und die James-Simon-Galerie einschließlich der Sonderausstellungen kostet 14, ermäßigt sieben Euro. Mit einer Jahreskarte darf man für alle Häuser kostenlos eine Begleitung mitnehmen.
Zahlreiche Angebote zum Inselfest finden laut SPK umsonst und draußen statt. So gibt es im Kolonnadenhof eine Open-Air-Bühne, die am Wochenende von den Berliner Theatern und Opernhäusern bespielt wird. Zum Abendprogramm gehören am Freitag und Samstag Konzerte von „Patrice“ und „Jazzanova“. Am späten Samstagabend wird zu einem Eventspace „Life on the Island“ mit zahlreichen DJs in die James-Simon-Galerie eingeladen.
Auf dem Festakt am Sonntag sprechen die neue SPK-Präsidentin Marion Ackermann, Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und die neue Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (beide parteilos). Die Geschichte der Museumsinsel Berlin begann 1825 mit dem Bau des Alten Museums. Seit 1999 gehört das gesamte Ensemble zum Unesco-Weltkulturerbe.