In einer vom Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag der „Schwäbischen Zeitung“ veröffentlichten Wahlumfrage kommt die AFD auf ein historisches Hoch von 20 Prozent (+1). Sie folge damit an zweiter Stelle nach der CDU mit unverändert 31 Prozent, teilte die Schwäbische Zeitung am Donnerstag in Stuttgart mit. Die Grünen kommen bei der „Sonntagsfrage“ auf unverändert 17 Prozent, die SPD auf 11 Prozent (-1). Die FDP käme auf 7 Prozent (+1), die Linke ebenfalls auf 7 Prozent (-1). Das BSW wäre mit 3 Prozent (-1) nicht im Parlament vertreten. Sonstige Parteien erhielten in der Summe 4 Prozent (+1).
Die 1.000 Teilnehmer der Umfrage wurden vom 7. bis 14. Oktober online befragt. Die maximale statische Fehlertoleranz wird mit +/- 3,1 Prozentpunkten angegeben, die Abweichungen beziehen sich auf eine Umfrage von Anfang Mai. Gäbe es eine Direktwahl des Ministerpräsidenten, würden sich laut Umfrage 29 Prozent für Cem Özdemir (Grüne) entscheiden. 25 Prozent würden Boris Palmer (parteilos) wählen. Manuel Hagel (CDU) kam nur auf 9 Prozent.
61 Prozent der Befragten würden der AfD in einer Regierungsverantwortung nicht zutrauen, die Probleme des Landes zu lösen. 26 Prozent der Befragten bejahten dies hingegen. Zehn Prozent konnten und drei Prozent wollten diese Frage nicht beantworten.
Das Ranking der beliebtesten Politiker führte mit deutlichem Abstand Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) an, er kam auf 56,2 Prozent der Stimmen. Gleichauf folgten Manuel Hagel (CDU) und Cem Özdemir (Grüne) mit jeweils 46,8 Prozent positiven Bewertungen. (2628/16.10.2025)