In den nordrhein-westfälischen Wäldern sind im vergangenen Jahr über 5.000 Hektar Schadfläche wiederbewaldet und rund 780 Kilometer Wege instand gesetzt worden. Dafür wurden von Bund und Land über 24 Millionen Euro ausgezahlt, wie das NRW-Landwirtschaftsministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das Land stellte davon mehr als 19 Millionen Euro vom Land zur Verfügung.
„Die klimabedingten Veränderungen stellen den Wald vor große Herausforderungen. Zum Erhalt seiner vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen muss der Wald weiter gestärkt werden, besonders seine Anpassungsfähigkeit an die Folgen des Klimawandels“, sagte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU).
Im laufenden Jahr unterstützt das Land den Waldbesitz bei der Wiederbewaldung mit einem Fördervolumen von rund 16 Millionen Euro. Land und Waldbesitz stünden dazu im engen und regelmäßigen Austausch bei der Aufgabe, den Wald an den Klimawandel anzupassen. Der im Februar gemeinsam unterzeichnete Waldpakt 2.0 sei ein „weiteres Bekenntnis für den Wald der Zukunft“, hieß es.
„Wir wissen um den hohen Einsatz des Waldbesitzes für den Wald. Auch in Zukunft wollen wir gemeinsam die Wiederbewaldung unterstützen, ebenso wie den Umbau zu vielfältigen Mischwäldern“, erklärte Gorißen. Der Vorsitzende des Waldbauernverbandes NRW, Philipp Freiherr Heereman, begrüßte die Unterstützung durch das Land: „Das Fördervolumen in diesem Frühjahr zeigt, wie groß der Bedarf für die Wiederbewaldung nach wie vor ist.“