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Immo Querner neuer Präsident der Stiftung Niedersachsen

Der Wirtschaftswissenschaftler Immo Querner, Geschäftsführer beim Lebensversicherer Athora Deutschland, wir neuer ehrenamtlicher Präsident der Stiftung Niedersachsen. Er wird das Amt Mitte Juli antreten, wie die Stiftung am Donnerstag in Hannover mitteilte. Querner tritt die Nachfolge von Gunter Dunkel an, der nach acht Jahren im Amt und mit dem Erreichen der Altersgrenze aus den Gremien der Kulturstiftung ausscheidet.

Die Stiftung engagiert sich seit 1987 für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung in ganz Niedersachsen. Sie fördert pro Jahr rund 200 gemeinnützige Projekte und ist selbst auch operativ tätig. Immo Querner ist bereits seit 2020 Mitglied im Senat der Stiftung, der ihn nun zum Präsidenten wählte.

Neu im Senat der Stiftung sind den Angaben zufolge der Direktor des Stadtarchivs Braunschweig, Henning Steinführer, der auch zum Vorstand der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen gehört, und Kerstin Berghoff-Ising vom Vorstand der Sparkasse Hannover. Bereits im März war der Musikproduzenten Mousse T. aus Hannover in den Senat gewählt worden.

Aktuell schüttet die Stiftung rund drei Millionen Euro an 28 Kulturprojekte im Land aus. Allein 530.000 Euro fließen dabei den Angaben zufolge in ein theaterpädagogisches Förderprogramm der Stiftung zur Stärkung der Demokratie. 150.000 Euro gehen an eine geplante Ausstellung des Landesmuseums in Hannover über Piraten zwischen Nordsee und Karibik.

Mit 30.000 Euro unterstützt die Stiftung das Theater k in Oldenburg für das Projekt „Über den Blick hinaus“, das sich an blinde, sehbehinderte und sehende Menschen richtet. Ebenfalls 30.000 Euro bekommt das Städtische Museum in Göttingen für eine Ausstellung über die Bronzefigur Gänseliesel am Marktbrunnen, das Wahrzeichen der Universitätsstadt.