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Hilfswerks-Chef will Umweltschutz mit Armenhilfe verbinden

Vor allem arme Menschen im Globalen Süden leiden unter den Folgen des Klimawandels. Ein wirksamer Umweltschutz müsse ihnen deshalb Perspektiven bieten, fordert das katholische Hilfswerk missio München.

Das Hilfswerk missio München ruft zu einem Umwelt- und Klimaschutz nahe am Menschen auf. Der Einsatz für eine intakte Umwelt müsse immer auch ein Einsatz für die Armen sein, betonte der Präsident des katholischen Hilfswerks, Wolfgang Huber, am Mittwoch.

Nach Worten Hubers betreiben die Menschen Raubbau an der Erde und produzieren zu viel Müll. Der Klimawandel verstärke Dürren und Überschwemmungen. Die ersten, die die verheerenden Folgen zu spüren bekämen, seien die Menschen im Globalen Süden. Ziel müsse daher sein, nachhaltig positive Veränderungen in den verschiedenen Weltregionen zu schaffen und den Menschen, die unter den Folgen von Ressourcenausbeutung und Klimawandel litten, Perspektiven zu bieten.

Anlässlich des Weltumwelttags (5. Juni) erinnerte der missio-Präsident an die Enzyklika “Laudato si” von Papst Franziskus. Darin habe dieser einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung gefordert, der Hand in Hand gehe mit der Förderung von benachteiligten Menschen im Globalen Süden.