Die Hamburger Hilfsprogramme „UHHhilft“ und „Scholars at Risk“ gehen in die Verlängerung. Die Wissenschaftsbehörde sichert die Finanzierung nach eigenen Angaben für die kommenden zwei Jahre. Dazu stellt sie zwei Mal 100.000 Euro für „UHHhilft“ sowie 125.000 Euro für „Scholars at Risk“ bereit. Die Programme böten Forschenden und Studierenden, die wegen Flucht oder Vertreibung an der Fortführung ihres Studiums bzw. ihrer wissenschaftlichen Karriere gehindert werden, schnelle und unbürokratische Hilfe.
„UHHhilft“ bietet den Angaben zufolge studienvorbereitende Fachklassen, Sprachkurse, Mentoring- und Beratungsprogramme für Geflüchtete an. Das Programm besteht seit 2015. Die Hauptfinanzierung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst läuft Ende dieses Jahres aus, die Wissenschaftsbehörde stellt für 2024 und 2025 je 100.000 Euro für die Fortführung bereit.
Das „Hamburg Programme for Scholars at Risk“ besteht seit 2019 und stellt Forschenden auf der Flucht für die Dauer von ein bis zwölf Monaten Stipendienmittel in Höhe von 2.000 Euro monatlich für einen Aufenthalt in Deutschland zur Verfügung. Die Wissenschaftsbehörde finanzierte das Projekt zunächst mit 100.000 Euro und stellte 2022 im Rahmen der Wissenschaftsbrücke für die Ukraine eine gleich hohe Summe für geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine bereit. Bis 2025 fördert sie das Programm jetzt mit weiteren 125.000 Euro.