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Hiddensee: Denkmalschutz-Stiftung fördert Gerhart-Hauptmann-Haus

Mit rund 1,38 Millionen Euro beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz an der Generalsanierung des Gerhart-Hauptmann-Hauses in Kloster auf der Ostseeinsel Hiddensee (Landkreis Vorpommern-Rügen). Der symbolische Fördervertrag wurde am Freitag an Franziska Ploetz vom Gerhart-Hauptmann-Haus übergeben, wie die Denkmalschutz-Stiftung in Bonn mitteilte. Bei dem Gebäude handelt es sich laut Stiftung um das einzige original erhaltene Haus, in dem der Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann (1862-1946) lebte.

1930 erwarb Gerhart Hauptmann den Angaben zufolge das zweigeschossige „Haus Seedorn“ auf Hiddensee als Sommerhaus. Es besteht aus dem alten „Haus Seedorn“ und dem sogenannten, eingeschossigen Neubau, den Hauptmann 1930 erstellen ließ. Beide Gebäude sind aus Backstein errichtet und durch einen schmalen Verbindungsbau miteinander verbunden.

Auf seiner Internetseite informiert das Gerhart-Hauptmann-Haus, dass die dringende Sanierung des „historischen Hauptmannhauses“ voraussichtlich ab Herbst 2025 erfolgen kann. Dies sei möglich dank der zugesagten Förderungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Wüstenrot-Stiftung und des Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg sowie der in Aussicht gestellten finanziellen Unterstützung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, heißt es.