Der bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bayern an den Special Olympics World Winter Games geehrt. „Sie sind Botschafter für Leistungsbereitschaft, Teamgeist und Lebensfreude – ganz im Sinne der olympischen Werte: Höchstleistung, Respekt und Freundschaft!“, sagte Herrmann laut Mitteilung am Mittwoch beim Empfang der Sportlerinnen und Sportler in der Staatskanzlei in München. Die Special Olympics sind ein internationales Multisportevent für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Die World Winter Games fanden in diesem Jahr vom 8. bis zum 15. März in Turin statt, mehr als 1500 Athletinnen und Athleten aus mehr als 100 Nationen nahmen daran teil.
Das bayerische Team war in sieben von acht Sportarten an den Start gegangen und stellte die größte Gruppe der 53-köpfigen deutschen Delegation. Die bayerischen Sportlerinnen und Sportler gewannen 30 der insgesamt 58 Medaillen für das deutsche Team. Diese Erfolge seien nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und Motivation für viele Menschen mit Beeinträchtigungen, sagte Herrmann. Sport verbinde Menschen unabhängig von Alter, Religion oder Herkunft: „Sport leistet Inklusion.“ Durch den inklusiven Sport entstünden gemeinsame Erlebnisräume für Menschen mit und ohne Behinderung, so der Sportminister. Dies sei besonders wichtig, um Berührungsängste abzubauen und das Verständnis füreinander zu stärken.
Auch den Trainerinnen und Trainern sowie den Unterstützern der Athletinnen und Athleten dankte Herrmann für ihren Einsatz. „Machen Sie weiter in Ihrem Engagement – Sie leisten damit einen großen Beitrag für mehr Teilhabe in unserer Gesellschaft.“ (1464/30.04.2025)