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Henrichshütte zeigt Bilder von Thyssenkrupp-Fotograf Enderlein

Im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen sind ab 14. Juni Bilder des früheren Thyssenkrupp-Fotografen Karsten Enderlein zu sehen. Die Schau „Farbe – Perspektive – Industrie“ zeige neben Auftragsarbeiten auch Fotografien aus freier Arbeit Enderleins aus den vergangenen 40 Jahren, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag ankündigte. In seinen Auftragsarbeiten spiegele sich sein Blick für Symmetrie, geometrische Formen und Flächen wider, der die industrielle Fotografie ästhetisiere. Seit 2014 widme sich Enderlein vermehrt der künstlerischen Fotografie. Diese Arbeiten seien beeinflusst durch die Begegnung mit Menschen und Orten.

Enderlein wurde 1956 in Wesel geboren und begann den Angaben zufolge 1975 seine Ausbildung zum Fotografen bei der August Thyssen-Hütte AG. Bis 2014 habe er die Bildsprache des heutigen ThyssenKrupp-Konzerns mit seinem Gespür für Licht, Form und Farbe geprägt, erklärte der LWL. Während seiner Zeit bei dem Unternehmen habe Enderlein nicht nur die Transformation von der manuellen zur digitalen Fotografie erlebt, sondern auch den Wandel in der Werbefotografie und Öffentlichkeitsarbeit. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit den ThyssenKrupp Corporate Archives bis 26. Oktober gezeigt.