Der Andrang ist groß: Schon vier Wochen vor Ende ist die Hamburger Caspar-David-Friedrich-Ausstellung ausverkauft. Wer es nicht in die Hansestadt geschafft hat, kann Friedrich aber noch in zwei anderen Großstädten erleben.
Schon vier Wochen vor dem Ende der Laufzeit ist die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in Hamburg ausverkauft. Es gibt ab sofort keine Tickets mehr, wie die Hamburger Kunsthalle am Freitag mitteilte. Damit werde die Schau bis zu ihrem Ende am 1. April voraussichtlich 300.000 Besucher zählen. Der große Erfolg bestätige die anhaltende Faszination für Friedrichs Werke und ihre besondere Anschlussfähigkeit an die Gegenwart, hieß es. Die Ausstellung “Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit” war am 13. Dezember 2023 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet worden.
Die Schau zeigt in einem ersten Teil mehr als 60 Gemälde und rund 100 Zeichnungen Friedrichs (1774-1840), darunter “Wanderer über dem Nebelmeer”, “Das Eismeer” und “Kreidefelsen auf Rügen”. Ergänzend werden ausgewählte Arbeiten von Freunden des Künstlers präsentiert. Ein zweiter Teil ist Friedrichs Rezeption in der zeitgenössischen Kunst gewidmet.
Die Ausstellung bildet den Auftakt eines bundesweiten Caspar-David-Friedrich-Gedenkjahres anlässlich seines 250. Geburtstages. Zum Jubiläum wollen nach der Hamburger Schau auch die Alte Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Landschaftsmaler jeweils thematisch eigenständige Ausstellungen widmen.