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Hamburg zeigt Entwürfe für Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge

Wie soll Hamburgs neues jüdisches Wahrzeichen aussehen? Kürzlich wurde der Sieger eines Architektenwettbewerbs zum Wiederaufbau der früheren Synagoge gekürt. Nun zeigt Hamburg alle eingereichten Entwürfe.

Im Hamburger Rathaus werden ab Dienstag die Entwürfe für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge gezeigt. In der Rathausdiele sind alle Arbeiten des Architektenwettbewerbs zu sehen, an dem 25 nationale und internationale Planungsteams teilgenommen hatten, wie Senat und Bürgerschaft am Montag mitteilten. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Stefanie Szczupak vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde Hamburg Grußworte.

Der Siegerentwurf für den Wiederaufbau der Synagoge im Grindelviertel war im September vorgestellt worden. Neben dem Gewinner und den anderen eingereichten Entwürfen werden in der Ausstellung auch sechs weitere Arbeiten aus der zweiten Wettbewerbsphase präsentiert. Ergänzend gibt es ein digitales Angebot unter https://ausstellungen.luchterhandt.de

Die 1906 eröffnete Bornplatzsynagoge galt einst als eine der größten Synagogen Deutschlands. Sie wurde im Zuge des Novemberpogroms 1938 verwüstet und später von den Nationalsozialisten abgerissen. Seit einigen Jahren gibt es in Hamburg Bestrebungen, die Synagoge als zentralen Ort jüdischen Lebens wiederaufzubauen. Bund, Senat und Bürgerschaft unterstützen das Vorhaben.