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Hamburg International Queer Film Festival

Das 34. Hamburg International Queer Film Festival fordert in diesem Jahr nachdrücklich das Recht auf körperliche Selbstbestimmung.

Das 34. Hamburg International Queer Film Festival fordert in diesem Jahr nachdrücklich das Recht auf körperliche Selbstbestimmung. In den Kinos Metropolis, Passage, 3001 und B-Movie werden vom 17. bis 22. Oktober Filmgeschichten von Lesben, Schwulen, Bi- und Pansexuellen, Trans, Inter und Queers aus der ganzen Welt präsentiert, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.

Ein Schwerpunkt der Filmtage ist die Solidarität mit Trans-Menschen, acht Filme erzählen von ihren Erfahrungen. Der Eröffnungsfilm „Orlando, Ma Biographie Politique“ von Paul B. Preciado kommt aus Frankreich und läuft am 17. Oktober (19.30 Uhr) auf Kampnagel. Auch in diesem Jahr kann das Publikum seine Lieblingsfilme wählen. Die Verleihung der Publikumspreise findet vor dem Abschlussfilm am 22. Oktober im Metropolis statt.

Das vollständige Programm ist ab 22. September erhältlich, der Kartenvorverkauf startet am 30. September.

Das Hamburg International Queer Film Festival (bis 2021 Lesbisch Schwule Filmtage) wurde 1989 von queeren Studentinnen und Studenten der Universität Hamburg ins Leben gerufen und hat sich nach eigenen Angaben zu Deutschlands ältestem und größtem queerem Filmfestival entwickelt. Jedes Jahr werden rund 40 Spielfilme, Dokumentationen, Kurzfilme, Komödien und Dramen gezeigt. Anspruch des Festivals sei es, ein Forum für eine „gesellschaftlich engagierte, diskussionswürdige und anspruchsvolle Filmkultur“ zu bieten, hieß es. 15.000 Gäste werden erwartet.