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Händel-Forschungspreis geht nach England

Der promovierte Musikwissenschaftler Joe Lockwood ist mit dem 7. Internationalen Händel-Forschungspreis geehrt worden. Der Experte aus dem englischen Newcastle upon Tyne erhält die Ehrung für seine Dissertation, teilte der Verein Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft am Dienstag in Halle mit. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Lockwoods Dissertation trägt den Titel „The Performance and Reception of Handel’s Music in Revolutionary North America“ (Aufführung und Rezeption von Händels Musik im revolutionären Nordamerika). Die Untersuchung zeige erstmals auf, wie intensiv die Musik Georg Friedrich Händels (1685-1759) zur Artikulation und Verstärkung politischer Positionen innerhalb der Konflikte des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges herangezogen wurde, urteilte die Jury.

Der Preis wurde zum siebten Mal vergeben und am Dienstag im Rahmen der internationalen wissenschaftlichen Konferenz „Händels italienische Texte und seine Textdichter“ in Halle überreicht.