2023 führte ihn Kulturstaatsministerin Claudia Roth ein und bei Jugendlichen kam er gut an: der Kulturpass. Nun drohen Kürzungen bei den Mitteln.
Der Vorsitzende des Kulturausschusses, Sven Lehmann, hat die geplanten Kürzungen für die Finanzierung des Kulturpasses kritisiert. Das sei ein herber Schlag für die junge Generation, sagte Lehmann am Samstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Gleichzeitig seien sie ein herber Rückschlag für die ohnehin angeschlagene Kulturbranche. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer lasse mit seiner Haushaltsplanung den Kulturpass “aushungern”. Dabei sei der Pass eines der erfolgreichsten Programme der vergangenen Jahre, das hunderttausenden jungen Erwachsenen die Türen zur Kultur geöffnet habe – unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern.
Mit dem Kulturpass erhalten derzeit 18-Jährige 100 Euro für Kinobesuche, Bücher, Festivaltickets, Museums- und Theaterbesuche, Musiknoten, Schallplatten oder Konzertkarten. Der Pass wurde 2023 eingeführt.