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“Goldene Reiter” beim Filmfest Dresden verliehen

Beim 37. Filmfest Dresden sind am Samstag insgesamt 17 Preise im Gesamtwert von 70.500 Euro für die besten Kurz- und Animationsfilme vergeben worden. Der mit 20.000 Euro dotierte Sächsische Filmförderpreis des Freistaates ging an „Saigon Kiss“ von Hong Anh Nguyen (Vietnam, Australien, Deutschland, 2024).

Zwei Auszeichnungen erhielt die deutsche Produktion „Do Something“ von Sofija Živković. Sie bekam dafür den „Goldenen Reiter“ für den besten Animationsfilm im nationalen Wettbewerb, dotiert mit 3.000 Euro, wie auch den mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis.

Zweifach preisgekrönt wurde auch die Produktion „Panadrilo“ (Panama, 2023) von Marcela Heilbron im internationalen Wettbewerb. Sie erhielt den „Goldenen Reiter“ für den besten Kurzfilm, dotiert mit 7.500 Euro, sowie den mit 6.000 Euro dotierten Arte-Kurzfilmpreis.

Im Mitteldeutschen Wettbewerb erhielt Sophie Mühe den „Goldenen Reiter“ für „Social Club“ (Deutschland, 2024) und 3.000 Euro. Der mit 500 Euro dotierte Publikumspreis in dieser Kategorie ging an Ferdinand Ehrhardt für seinen Film „Detlev“ (Deutschland, 2024).

Der „Goldene Reiter“ der Jugendjury im internationalen Wettbewerb und 2.000 Euro Preisgeld gingen an die Produktion „Vox Humana“ von Don Josephus Raphael Eblahan (Philippinen, Singapur, USA, 2024). Die Jugendjury im nationalen Wettbewerb vergab ihren mit 2.000 Euro dotierten „Goldenen Reiter“ an „The Male Gaze Recipe“ (Deutschland, 2024) von Alma Weber und Joey Arand.

Den „voll politisch“-Kurzfilmpreis für demokratische Kultur, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt die Produktion „I Died In Irpin“ (Tschechien, Slowakei, Ukraine, 2024) von Anastasiia Falileieva. Der Preis wurde gestiftet vom sächsischen Staatsministerium für Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Den ebenfalls mit 3.000 Euro dotierten DEFA-Förderpreis Animation nahm Shadab Shayegan für „Pear Garden“ (Deutschland, 2024) entgegen. Der Luca-Filmpreis für „GeschlechterGerechtigkeit“ und 2.000 Euro gingen an Hao Zhou wurde für die Produktion „Like What Would Sorrow Look“ (China, Kanada, Japan, Deutschland, 2024).

Die Preisverleihung fand im Filmtheater Schauburg statt. Die acht Jurys sowie das Publikum wählten ihre Favoriten der drei Wettbewerbe aus 67 Kurzfilmen. Insgesamt wurden seit Dienstag unter der Überschrift „Solidarisiert Euch!“ mehr als 380 Kurzfilme aus 61 Ländern präsentiert.