Aus Sicht von Bundesgesundheitsministerin Warken sollte der Hitzeschutz für Groß und Klein zur Gewohnheit werden. Und zwar nicht erst, wenn das Thermometer wie derzeit eine kritische Marke überspringt.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) setzt beim Hitzeschutz auf eine größere Sensibilisierung der Bevölkerung. “Ich glaube, es braucht mehr Verständnis und Sensibilität in der Bevölkerung für das Thema”, sagte Warken am Mittwoch in Berlin. Warnungen, Tipps oder Empfehlungen würden oft nicht ganz ernst genommen oder teils auch als Bevormundung verstanden.
Wichtig sei, so Warken weiter, dass jeder Einzelne rechtzeitig über den Hitzeschutz nachdenke, und zwar bevor die Temperaturen über eine kritische Marke stiegen. “Das sollte viel mehr zur Gewohnheit werden”, so die Ministerin. Sie plädierte darüber hinaus für einheitlichere Regelungen bei Schulen und Veranstaltungen. Aufgabe des Bundes sei es, Gesundheitseinrichtungen gut auf Hitze vorzubereiten. Bei den Krankenhäusern sei das Aufgabe der Länder, aber hier gebe es einen guten Austausch, so Warken.