Im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gehen 68 Auszeichnungen an Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen. Die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) überreichte die Preise am Montag im Haus der Geschichte in Bonn, wie das Ministerium mitteilte. Die Projekte setzten sich mit Themen wie etwa Ausgrenzung, Grenzerfahrungen, geografischen oder politischen Grenzen auseinander. Der Wettbewerb findet zum 29. Mal statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“. Er wird von der Körber-Stiftung organisiert.
Als landesbeste Schule wurde den Angaben zufolge das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster ausgezeichnet. Der Gruppenpreis ging an 14 Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse des Gymnasiums Schloss Holte-Stukenbrock. Weitere 66 Landes- und Förderpreise gingen nach NRW.
Bildungsministerin Feller (CDU) betonte die Bedeutung von geschichtlichem Wissen: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann einschätzen, auf welchen Grundlagen die Gegenwart basiert, und welche Ideen und Handlungen nötig sind, um eine gute und lebenswerte Zukunft anzusteuern.“
Die Gewinnerinnen und Gewinner der bundesweit 250 ausgezeichneten Landessiege haben die Chance auf einen der 50 Bundespreise. Die fünf ersten Preise wird Bundespräsident Steinmeier am 11. November im Schloss Bellevue in Berlin verleihen.