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Gerlach würdigt Hospizbegleitung für Kinder und Jugendliche

Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat am Dienstagabend die Palliativarbeit für Kinder und Jugendliche gewürdigt. Bei einem Staatsempfang in der Münchner Residenz sagte sie: „Wenn Kinder und Jugendliche unheilbar erkranken, bricht für die betroffenen Familien eine Welt zusammen.“ Die Menschen, die den jungen Leuten und ihren Familien in dieser Zeit verlässlich zur Seite stehen, seien eine unersetzbare Stütze. „Sie geben Halt in eigentlich haltlosen Zeiten.“

Am Staatsempfang nahmen rund 200 Gäste teil, die sich haupt- oder ehrenamtlich um schwerstkranke Kinder und Jugendliche kümmern – sei es im Krankenhaus, im kinderärztlichen, kinderhospizlichen oder kinderpalliativen Bereich. Dieses außerordentliche Engagement verdiene allerhöchsten Respekt, betonte Gerlach.

In Bayern gibt es rund 15 ambulante Kinderhospizdienste, bei mehreren Hospizdiensten für Erwachsene gibt es zudem speziell geschulte Kinderhospizbegleiter. Daneben stehen zwei stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche in Bad Grönebach und in Bamberg mit insgesamt 20 Plätzen sowie weiteren zwölf Plätzen in teilstationären Hospizen zur Verfügung. Am Klinikum der Universität München ist außerdem ein Kinderpalliativzentrum eingerichtet. (00/2096/10.07.2024)