Der Gemeinschaftsfonds „Hamburger Spielräume“ fördert in diesem Jahr Kinder- und Jugendprojekte mit 240.000 Euro. Mit bis zu 3.500 Euro pro Projekt will der Fonds Kindern und Jugendlichen Räume für Spiel, Begegnung und gemeinsame Erlebnisse öffnen, wie die BürgerStiftung Hamburg am Montag mitteilte. Es gehe um Freizeitaktivitäten in den Bereichen Kultur, Bewegung, Umwelt- und Demokratiebildung, Aktivitäten draußen und in der Natur, Workshops, Ausflüge, Fahrten und Feste. Wichtig sei, dass Kinder und Jugendliche an der Gestaltung der Projekte beteiligt seien. Anträge können ab 1. Februar gestellt werden.
Corona war 2020 die Initialzündung für den Fonds, an dem aktuell zehn Stiftungen beteiligt sind. Die Pandemie sei vorbei, die Zeiten würden jedoch unsicher bleiben und Kinder sowie Jugendliche seien erheblich belastet, hieß es. Der Fonds werde weiter dringend gebraucht. Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche auch in den nächsten Jahren „mit mehr Leichtigkeit zusammen gute Erfahrungen machen“, hätten sich die beteiligten Stiftungen bereits jetzt entschieden, den Fonds auch 2025 wieder mit neuen Geldern auszustatten, wie die Stiftung mitteilte.
Bisher wurden 36.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über den Fonds gefördert. Den Angaben zufolge wurden insgesamt 1,5 Millionen Euro ausgegeben, 660 Projekte wurden mit 500 bis 3.500 Euro pro Projekt unterstützt. Die Förderungen würden Kinder und Jugendliche in allen Hamburger Bezirken erreichen, besonders in den Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf, hieß es.
Das Bündnis besteht aus der Rudolf Augstein Stiftung, BürgerStiftung Hamburg, Kurt und Maria Dohle Stiftung, ERGO Stiftung „Jugend & Zukunft“, Gabriele Fink Stiftung, Homann-Stiftung, Liselotte Stiftung, Peter Möhrle Stiftung, Hanns R. Neumann Stiftung sowie der Klaus und Lore Rating Stiftung.