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“Garten der Wildpflanzen” in Planten un Blomen eröffnet

Der neue „Garten der Wildpflanzen“ in Planten un Blomen ist eröffnet. Der Garten sei Teil des Naturschutzprojekts „Natürlich Hamburg!“, das sich für die ökologische Aufwertung urbaner Grünflächen einsetzt, teilte die Umweltbehörde am Freitag mit. Der von Landschaftsarchitekt Tom Stuart-Smith naturnah bepflanzte Bereich sei ein neuer Anziehungspunkt, sagte Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne). „Er vereint einheimische Pflanzen und solche, die sich dem Klimawandel anpassen werden. Der wunderschöne Garten lädt das ganze Jahr zum Verweilen ein: Er hat eine lange Blühsaison und ändert sich wöchentlich zwischen Ende Februar und November.“ Im Rahmen der Biennale werde alle zwei Jahre eine Fläche in Planten un Blomen naturnah gestaltet.

Die besondere Herausforderung habe darin bestanden, zu zeigen, „dass eine hochwertige ästhetische Gestaltung auch mit in Hamburg heimischen Wildpflanzen möglich ist“, erklärte Kuratorin Maria Auböck. Die Ideenskizze von Stuart-Smith zeige klassische städtische Gartenkultur und Wildpflanzen vereint. Durch die Integration von Trockenmauern, Totholzbereichen und Blühflächen werde nicht nur die ökologische Funktion des Gartens gestärkt, sondern auch Insekten und andere Kleintiere gefördert.