Mit dem “Red Wednesday” soll seit 2015 weltweit auf das Schicksal diskriminierter Christen aufmerksam gemacht werden. Rund um den Globus werden markante Gebäude in Rot angestrahlt. Dieses Mal macht auch Regensburg mit.
Der Regensburger Dom wird am 19. November aus Solidarität mit weltweit verfolgten Christen in rotes Licht getaucht. Das teilte das katholische Hilfswerk “Kirche in Not” am Mittwoch in München mit. Die Beleuchtung sei Teil der internationalen Aktion “Red Wednesday”, mit der dieses jährlich ein Zeichen für Religionsfreiheit setzen wolle. Um 17.45 Uhr wird an diesem Tag im Dom auch der Rosenkranz gebetet. Danach feiert Weihbischof Josef Graf ab 18.30 Uhr einen Gottesdienst, musikalisch gestaltet von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik. Der katholische Privatsender Radio Horeb und K-TV übertragen live.
“Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden”, erklärte “Kirche in Not”-Geschäftsführer Florian Ripka. Um für deren Schicksal mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen, werden seit 2015 rund um den “Red Wednesday” Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Fulda, Paderborn, Passau und Regensburg.