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Friedenstein zeigt preisgekrönte Naturfotografie

Ab Sonntag zeigt die Friedenstein Stiftung Gotha im Orangenhaus der Orangerie die Siegerbilder des Wettbewerbs „Glanzlichter 2024“. Die Ausstellung präsentiere wie in den Vorjahren die preisgekrönten Naturfotografien aus aller Welt, teilte eine Stiftungssprecherin am Dienstag mit.

Der größte deutsche Wettbewerb seiner Art ist den Angaben zufolge 2024 bereits zum 26. Mal ausgeschrieben worden. Insgesamt 19.385 Einsendungen von Fotografen und Fotografinnen aus 34 Ländern gingen bei der Jury ein. Insgesamt 457 Bilder stammten dabei von Nachwuchs-Fotografen. Die Landschaftsstudien und Tierporträts sind laut der Stiftung in zehn verschiedenen Kategorien ausgezeichnet worden.

Auch das Bild des Gesamtsiegers Simon Schneider aus Deutschland ist in der Ausstellung zu sehen. Sein Foto mit dem Titel „Anflug zum Tauchgang“ zeigt einen Eisvogel im Sturzflug, dessen farbiges Federkleid vor einem schwarzen Hintergrund heraussticht. Die Jury begründete ihre Entscheidung für dieses Bild mit dem beeindruckenden Wechselspiel der Schärfe, gepaart mit der Unschärfe der Flugbewegung.

Erstmals zeigt die Ausstellung auch Fotos, die unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz entstanden sind. Für die international renommierte Tierfotografin und Initiatorin des Wettbewerbs, Mara Fuhrmann, steht fest, dass diese Technik nicht aufzuhalten ist. Daher sei es wünschenswert, deren Einsatz zu lenken. Dies solle die neue Kategorie erreichen. Persönlich sei sie froh darüber, dass die meisten Naturfotografen auf KI verzichteten und die Natur in ihrer realen Art abbildeten, sagte Fuhrmann.