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Freundeskreis für Arbeit im Garnisonkirchturm

Für die inhaltliche Arbeit im neuen Potsdamer Garnisonkirchturm soll ein Freundeskreis gegründet werden. Dieser werde die Arbeit ab Mai unterstützen, teilte die Garnisonkirchenstiftung nach der Kuratoriumssitzung vom Dienstag in Potsdam mit. Erste Mitglieder des neuen Vereins seien unter anderem der ehemalige Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber (CDU), die frühere Leiterin der brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Martina Weyrauch, der SPD-Landtagsabgeordnete Johannes Funke und die evangelische Theologin Ellen Ueberschär, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums.

Die Bildungsangebote am Garnisonkirchturm würden „sehr gut angenommen“, erklärte das Kuratorium. Der Turm etabliere sich als kirchlicher Erinnerungs- und Bildungsort. Aufgrund der hohen Nachfrage der inhaltlichen Arbeit setzten sich Vorstand und Kuratorium für die Möglichkeit einer institutionellen Förderung ein.

Mit den drei kirchlichen Kreditgebern sei die Stiftung „im Blick auf eine Verschiebung der Tilgung der Darlehen im Gespräch“, hieß es weiter. Dazu müssten das Probejahr 2025 und mögliche Auswirkungen des Baus der Turmhaube in den Jahren 2026 und 2027 auf den Besucherbetrieb ausgewertet werden.

Das mehr als 40 Millionen Euro teure Bauwerk wurde unter anderem mit mehr als 20 Millionen Euro Bundesmitteln finanziert. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz steuerte 3,25 Millionen, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 1,5 Millionen und der Kirchenkreis Potsdam 250.000 Euro als Darlehen bei.