Mehrere Organisationen, die sich für einen zusätzlichen Feiertag in Niedersachsen am Internationalen Frauentag (8. März) einsetzen, wollen am Mittwoch vor dem Landtag für ihr Anliegen werben. Das Plenum befasst sich dann mit einer Petition, die von der Gewerkschaft ver.di initiiert worden war und inzwischen unter anderem vom Sozialverband Deutschland, dem Paritätische Wohlfahrtsverband und dem DGB unterstützt wird, wie ver.di am Dienstag in Hannover mitteilte.
Im Vorfeld der Landtagssitzung hatte die petitionspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Annette Schütze, Zweifel geäußert, ob angesichts der wirtschaftlichen Lage der richtige Zeitpunkt für die Einführung eines zusätzlichen Feiertags gegeben sei. Der Grünen-Sprecher für Petitionen, Nicolas Mülbrecht Breer, hatte ausgeführt, der Internationale Frauentag verdiene es, dass man seine Einführung als zusätzlichen Feiertag in Niedersachsen prüfe.
Der Frauentag war bereits 2018 als möglicher Feiertag in der Diskussion, bevor in Niedersachsen schließlich der Reformationstag (31. Oktober) eingeführt wurde. Am Mittwoch wolle die Delegation der Befürworter in der Mittagspause des Plenums mit Abgeordneten „aller demokratischen Parteien“ ins Gespräch kommen, hieß es