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Flut in Texas: Bisher 24 Tote – 20 Mädchen eines Feriencamps vermisst

Überschwemmungen im Süden der USA haben mindestens 24 Menschen das Leben gekostet. Betroffen ist auch ein christliches Sommerlager mit rund 750 Kindern – es fand direkt an einem Fluss statt.

Bei einer Überschwemmung im US-amerikanischen Bundesstaat Texas sind nach Behördenangaben mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Vizegouverneur Dan Patrick sagte bei einer Pressekonferenz am Freitagabend (Ortszeit), mehr als 20 Mädchen eines Ferienlagers würden noch vermisst. Er betonte, die Kinder könnten sich auf Bäume gerettet haben oder augenblicklich unerreichbar sein. Die Kommunikation mit dem Camp über Telefon und Internet sei eingeschränkt.

In dem christlichen Camp Mystic hatten laut Behörden mehr als 750 Mädchen, viele davon im Grundschulalter, eine Sommerfreizeit verbracht. Die Einrichtung liegt am Guadalupe River, der nach heftigen Regenfällen binnen 45 Minuten um acht Meter anschwoll. Der besonders betroffene Bezirk Kerr County verzeichnete nach Medienberichten innerhalb von vier Stunden bis zu 380 Millimeter Niederschläge, so viel wie sonst in vier Monaten.