Singen in der Gruppe ist laut dem Schauspieler Florian David Fitz mit krassen Effekten verbunden. Auch mit seinen Kindern singt er gern im Auto. Besonders bei einem Lied darf er das aber nicht.
Florian David Fitz (50), Schauspieler, bricht eine Lanze für gemeinsames Singen. “In der Gruppe zu singen, ist psychologisch und physisch ein ganz krasser Effekt”, sagte Fitz der “Süddeutschen Zeitung”. “Sich einzuordnen in die Melodie und Harmonie, das ist eine ganz andere Sache, als nur einfach zu singen.” Irgendwann habe er eine eigene A-cappella-Gruppe gehabt.
Die Freude am Gesang begleitet Fitz schon seit Kindertagen. “Ich war total gern im Chor. Ich bin ja Bariton, das ist man halt immer zwischen Baum und Borke”, sagte der Schauspieler. Bei der Wahl zwischen Bass und Tenor sei er halt “falscher Bass” gewesen. “Das hat trotzdem Spaß gemacht.”
Heute singt Fitz nach eigenen Worten unter anderem mit seinen Kindern im Auto. “Aber die sagen immer, ich soll damit aufhören.”
In seiner an diesem Donnerstag in den Kinos anlaufenden Komödie “No Hit Wonder” spielt Fitz einen tief gefallenen einstigen Popstar. Er muss lernen, dass es noch anderes im Leben gibt als Ruhm. Für den Film komponierte der 50-Jährige ein eigenes Lied, das er so charakterisiert: “Die Nummer hat diesen leicht peinlichen Neunzigerjahre-Sound. Ein bisschen Ohrwurm, ein bisschen peinlich, ein bisschen gut. So ist der Song zusammengenäht.” Wenn er im Radio laufe, würden seine Kinder ihn mitsingen, ihm das aber verbieten.