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Festival “Rudow liest” in Apotheke, Dorfschule und Kirchen

Die zwölfte Ausgabe des Lesefestes „Rudow liest“ lädt am Wochenende zu 13 Lesungen in den Berlin-Neuköllner Stadtteil ein. Gelesen werde von Freitag bis Sonntag an gewöhnlichen und ungewöhnlichen Leseorten wie in der Kloster-Apotheke, der alten Dorfschule, im Tui-Reisecenter und in Kirchen, wie die Veranstalter um Buchhändler Heinz Ostermann von der Rudower Buchhandlung Leporello auf ihre Internetseite ankündigen.

Den Auftakt macht am Freitag (15 Uhr) die Moderatorin und Autorin Bärbel Schäfer, die im evangelischen Zentrum Dreieinigkeit in der Lipschitzallee aus ihrem Roman „Meine Nachmittage mit Eva“ lesen wird. In dem Buch erzählt Schäfer von ihren Gesprächen mit der heute 85-jährigen Auschwitz-Überlebenden Eva Szepesi. Die offizielle Eröffnung des Festivals folgt dann um (18 Uhr) in der Gertrud-Haß-Bibliothek in Alt-Rudow mit Deniz Utlus Roman „Vaters Meer“.

In der Dorfkirche Rudow finden am Samstag zwei Lesungen statt. Am Nachmittag (15.30 Uhr) liest Stephan Abarbanell aus „Paula oder Die sieben Farben der Einsamkeit“, ein Roman über Paula Munweis, der Ehefrau des ersten israelischen Ministerpräsidenten David Ben-Gurion. Am Abend (20 Uhr) folgt die Hauptlesung mit Maxim Leos „Wir werden jung sein“, ein Roman über Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité, die plötzlich jünger werden.

Das Festival endet am Sonntag (17 Uhr) in der Leporello-Buchhandlung mit einer Lesung der Autorin Nilufar Karkhiran Khozan aus ihrem Buch „Terafik“ über ihre Reise in den Iran. Der Eintritt zu den Lesungen ist frei, für die Hauptlesung wird allerdings eine kostenlose Eintrittskarte benötigt.