Mit einem Festgottesdienst feiert die evangelische bayerische Landeskirche am Donnerstag (27. März) in Ingolstadt die Gründung des neuen Kirchenkreises Schwaben-Altbayern. Mit der Strukturreform setze man „wichtige Impulse für eine moderne, zukunftsfähige kirchliche Arbeit“, erklärte Landesbischof Christian Kopp in einer Mitteilung vom Freitag. Der neue Kirchenkreis setzt sich aus den bisherigen Einheiten Augsburg, München und Oberbayern sowie Regensburg zusammen und wird von den Regionalbischöfen Thomas Prieto Peral und Klaus Stiegler als Doppelspitze geleitet.
Während Stiegler für die Nordhälfte des Gebiets und das Schwerpunktthema „Schule und Religionsunterricht“ zuständig sei, übernehme Prieto Peral die Südhälfte und das Thema „Ökumene und interreligiöser Dialog“. Der Kirchenkreis Schwaben-Altbayern erstreckt sich vom Bodensee bis zum Großen Arber. Zu ihm gehören 459 Kirchengemeinden und rund 874.000 evangelisch-lutherische Christen in 19 Dekanatsbezirken. Damit ist er derzeit der größte Kirchenkreis in Bayern. Für die drei verbliebenen fränkischen Kirchenkreise ist eine Strukturreform zum 1. Januar 2027 geplant. (0972/21.03.2025)