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Fachtagung zur Zukunft der evangelischen Publizistik in Tutzing

In der Evangelischen Akademie Tutzing diskutieren in der kommenden Woche Vertreter der Kirchenleitung, Medienschaffende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über die Zukunft des kirchlichen Journalismus. „Evangelische Publizistik – wohin?“ ist die Tagung vom 28. Februar bis zum 1. März überschrieben, teilte die Akademie am Mittwoch mit. Konkret diskutiert werden soll etwa die Digitalisierung evangelischer Medienhäuser sowie das Verhältnis zwischen Journalismus und Verkündigung.

Die evangelische Publizistik befinde sich in „schwierigen Fahrwassern“, heißt es in der Ankündigung zur Tagung. Seit Jahren bedeute die Digitalisierung für die kirchlichen Verlage „Chance und Herausforderung zugleich“. Das letzte publizistische Gesamtkonzept der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) stamme von 1997. Robert Geisendörfer habe den Auftrag evangelischer Publizistik einstmals so beschrieben: „Etwas öffentlich machen, Fürsprache üben, Barmherzigkeit vermitteln und Stimme leihen für die Sprachlosen.“

Wie dieser Auftrag in Zukunft erfüllt werden kann und soll, darüber wird an drei Tagen auf mehreren Podien mit namhaften Vertreterinnen und der Branche diskutiert. Die Tagung ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie Tutzing mit dem Evangelischen Medienverband in Deutschland (EMVD), der Zeitschrift „Zeitzeichen“ sowie des Lehrstuhls für Praktische Theologie, Religions- und Medienpädagogik der Universität Greifswald. (00/0593/21.02.2024)