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Extremradler stürzt: Festival für Nachhaltigkeit geht weiter

Nach einem Sturz des Extremradsportlers Christoph Fuhrbach bei einem Weltrekordversuch geht das Pfälzer Festival für Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit bis 28. Juni in Kallstadt weiter. Fuhrbach hatte sich bei der 47. Auffahrt an der Anhöhe Lindemannsruhe bei Kallstadt nach einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, wie das Bistum Speyer am Montag mitteilte. Ziel des 54-jährigen Referenten für Weltkirche des Bistums Speyer aus Neustadt an der Weinstraße war es gewesen, bei 280 Anstiegen eine Strecke von 88.480 Höhenmetern zu meistern – die Höhe des Mount Everest.

Der Weltrekordversuch werde nun als gemeinschaftliche Mitmach-Aktion weitergeführt, heißt es. Alle Radfahrerinnen und Radfahrer in der Region seien eingeladen, sich an den Auffahrten zur Lindemannsruhe zu beteiligen und so ein starkes Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen. Die Teilnahme sei vor Ort am Infostand neben dem Löwenbrunnen oder online möglich, die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Auch das Programm des Festivals, das vom Bistum Speyer und dem katholischen Entwicklungshilfswerk Misereor veranstaltet wird, werde fortgeführt. Zahlreiche Veranstaltungen sollen aufzeigen, wie persönlicher Einsatz auch zu weltweiten Veränderungen führen könne. Der Speyerer katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann hält am Mittwoch eine Mittagsandacht im Rahmen der Benefizwanderung des Pfälzerwald-Vereins Hambach. Am Donnerstag lädt Weltenbummler Joshua Nichell zu einer „Visionsshow“ ein. Am Freitag gibt es einen Vortrag des Extremsportlers Christian Englert. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, während des gesamten Festivals werden Spenden für die weltweite Arbeit von Misereor gesammelt.