Die evangelischen Kirchenkreise und Kirchenbezirke im Saarland haben den dritten Evangelischen Freiheitspreis ausgeschrieben. Die Auszeichnung ehre eine Einzelperson oder Gruppe, die sich „durch besonderes Wirken aus christlicher Motivation“ in Kirche, Ökumene, im Dialoge der Religionen oder in der Gesellschaft auszeichnet, teilten die evangelischen Kirchenkreise im Saarland am Dienstag in Neunkirchen mit. Vorschläge und Bewerbungen sind bis zum 30. Juni möglich. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis soll im Rahmen des Reformationsempfangs am 31. Oktober in St. Wendel vergeben werden.
Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören das ehrenamtliche Team des Saarbrücker Weltladens „Kreuz des Südens“, der saarländische Antisemitismusbeauftragte Roland Rixecker und das Ukraine-Hilfsteam der evangelischen Kirchengemeinde Merzig. Hintergrund des Preises ist den Kirchenkreisen zufolge Martin Luthers Rechtfertigungslehre: Durch Gottes Liebe würden die Menschen frei, andere Menschen zu lieben und Gutes zu tun. Der Preis wird von den evangelischen Kirchenkreisen Saar-Ost und Saar-West sowie den Kirchenbezirken Homburg und Zweibrücken vergeben.