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Evangelische Jugend: Jugendlichen Orte zum Hoffnungsschöpfen bieten

Ungefähr 200 Hauptberufliche aus der evangelischen Jugendarbeit in Bayern haben bei ihrer Landeskonferenz in Pappenheim ein Zeichen für eine friedliche und freie Gesellschaft gesetzt. Unter dem Motto „Für immer Frühling – Beiträge evangelischer Jugendarbeit zu einer freiheitlichen Demokratie“ diskutieren die Teilnehmer seit Montag und noch bis Donnerstag miteinander, teilte die Evangelische Jugend in Bayern mit.

Evangelische Jugendarbeit solle Orte bieten, an denen junge Menschen Hoffnung schöpfen und Veränderung aktiv mitgestalten können. „Wir jungen Menschen träumen von einer Welt, in der Hoffnung stärker ist als jede Angst“, sagte der Vorsitzende der Evangelischen Jugend, Malte Scholz. Als Christinnen und Christen könne man besonders gut hoffen, das Tagungsmotto sei deshalb auch „ein Zeichen gegen den Zeitgeist der Schwarzmalerei“.

Der Rechtsextremismus-Experte Martin Becher, der in der bayerischen Landeskirche für die Themen Demokratie und gesellschaftliches Miteinander zuständig ist, warnte vor den Gefahren rechtsextremistischer Agitation gerade in den sozialen Netzwerken. Junge Menschen, die sich dort vor allem in ihren eigenen „Filterblasen“ bewegten, seien dafür anfälliger. Becher rief dazu auf, sich „gemeinsam für Menschenrechte und Respekt“ einzusetzen. (0846/12.03.2025)