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Europameisterschaft: Schnelle Hilfe mit dem Code-Wort “Panama”

Die Stadt Gelsenkirchen erinnert an das Code-Wort „Panama“ für Besucherinnen und Besucher, die bei Veranstaltungen rund um die Europameisterschaft Hilfe brauchen. Wenn Menschen sich unsicher, bedroht oder überfordert fühlen, können sie sich mit der Frage „Wo geht’s nach Panama?“ oder nur „Panama“ an das Personal oder Volunteers vor Ort wenden, wie die Stadt am Donnerstag erklärte. Daraufhin werde umgehend ein Unterstützungs- und Hilfsszenario ausgelöst. Dafür seien keine weiteren Informationen, Details oder Erklärungen nötig. Das Konzept wird auch in anderen Städten genutzt.

Hilfesuchende könnten sich an das Personal auf der „Fan Zone“, den „Fan Meeting Points“ oder den „Info Points“ wenden, erklärte die Stadt. Das könne Bar-Personal sein ebenso wie Reinigungskräfte an den WCs, Security-Mitarbeitende, Sanitäterinnen und Sanitäter oder freiwillige Helferinnen und Helfer. „Das Personal hilft, ohne Rückfragen zu stellen und bietet sofort die Möglichkeit eines Rückzugsortes“, betonte die Stadt. Die hilfesuchende Person könne dann entscheiden, wie ihr geholfen wird. Manchmal reiche bereits ein Anruf bei einer Vertrauensperson, manchmal sei die Polizei gefragt oder der Sanitätsdienst. Das Konzept werde bereits auf großen Musik-Festivals oder in den Stadien verschiedener Bundesligisten genutzt.

Die Fußball-Europameisterschaft der Männer von Freitag bis 14. Juli in Deutschland statt. Mit Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln sind vier der zehn Spielorte in NRW.